Little Nightmares III

Ich habe ein Herz für schaurig-schöne Spiele. Zwar würde ich mich selbst als Angsthasen beschreiben, dennoch sehe ich den großen Reiz in Horror-Titeln, wenn es darum geht, unentdeckt zu bleiben oder einer bevorstehenden Bedrohung zu entkommen. Gespannt habe ich daher dem Release von Little Nightmares III entgegen geblickt, um allein oder mit einem Partner die unheilvolle Spielwelt zu betreten.

Gemeinsam im Nirgendwo

Als Low und Alone steckt ihr inmitten der Spielwelt namens „Nirgendwo“ fest. Beide Charaktere bringen eine besondere Fähigkeit mit sich, Low kann einen Bogen verwenden und Alone einen Schraubenschlüssel. Mit diesen und weiteren Talenten im Gepäck durchstreift ihr das Nirgendwo, um dem Alptraum zu entkommen.

© Bandai Namco Entertainment
Das ungleiche Duo erlebt einen echten Alptraum.

Dabei könnt ihr das Spiel wahlweise kooperativ mit einem Partner erleben oder auch auf einen Ki-Partner setzen. Ersteres funktioniert dabei deutlich besser, da der automatisierte Gehilfe immer wieder planlos oder auch zu voreilig agiert. Alles in allem funktioniert das Miteinander aber, sodass ihr auch allein euren Spaß mit Little Nightmares III haben werdet.

Das Gameplay funktioniert dabei insgesamt gut, wenngleich man einige Abstriche machen muss. Zwar schaffen es riesige Babypuppen und unheimliche Kreaturen einige Schreckmomente hervorzurufen und auch die Atmosphäre ist stimmig, fernab dessen erwartet euch aber keine Innovation. Die Rätsel sind sehr simpel gehalten und immer wieder werdet ihr Aufgaben nach dem Muster Trial-and-Error erleben. Hier wurde Potenzial verschenkt.

© Bandai Namco Entertainment
Beim Anblick dieser Horrorpuppe schlottern mir die Knie!

Potenzial, das auf der Strecke bleibt

Auf der Nintendo Switch 2 zeigt Little Nightmares III zudem nicht vollends, was die Konsole auf dem Kasten hat. Unsaubere Texturen und manche Glitches gehörten zu meinem Run dazu. Auch hier hat das Team Potenzial verschenkt, denn die Grundprämisse und -stimmung hat mich nämlich von Beginn an begeistert.

© Bandai Namco Entertainment
Dieser arme Kauz muss sich seinem Schicksal hingeben.

Alles in allem ist Little Nightmares III keineswegs ein schlechtes Spiel, sein Potenzial schöpft es jedoch nicht vollends aus. Zudem werdet ihr nur gemeinsam mit einem Spielpartner den größten Spaß haben. Alle anderen müssen abwägen, ob es ihnen der Preis von 39,99 Euro wert ist, denn trotz freischaltbarer Extras ist das Gebotene überschaubar.

Fazit: 6/10

Little Nightmares III bleibt am Ende hinter seinen Erwartungen. Das Spiel ist keineswegs schlecht, aber es wäre dennoch toll gewesen, das Gameplay etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Zudem könnt ihr nur mit einem realen Partner das kooperative Abenteuer vollends genießen, sodass ihr den Kauf gut abwägen solltet.

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